Freitag, 21. August 2015

Glück und Glücklich sein


2012-12-03 – 11:50:11
Es gab Zeiten, da versprach ich meinen Partnerinnen das Unmögliche. Ich versprach ihnen, sie glücklich zu machen. Es gab Zeiten und Beziehungen, wo ich fälschlicherweise dachte, es geschafft zu haben und es gab Zeiten und Beziehungen, wo ich genauso falsch mir einredete, es nicht geschafft zu haben.
Aber es lag noch nie in meiner Hand. Tatsächlich bin ich heute stark davon überzeugt, dass jeder für sich das Glück finden muss. Und ein weiterer Aspekt vervollständigt meine Sicht auf das Glück: Das Glück ist kein fester Zustand. Auch wenn Buddha davon spricht, dass ein Erleuchteter immer glücklich ist. Ich bin davon überzeugt, dass es sich beim Glück um Punkte im Strich des Lebens handelt. Es sind Momente. Es sind Momente geprägt von Neugierde, Momente voller Wärme, voller Enthusiasmus.
Aber es gibt einige entscheidende Dinge die man nicht außer Acht lassen sollte. Die oben genannten Momente werden in den meisten Fällen zwar ausgelöst von externen Dingen, aber das eigentliche Glücksempfinden, also das Glücklich-Sein entsteht in uns. Es liegt in unserer Hand, ob wir durch Ereignisse, menschliche Verbindungen oder gar „das Bewusstsein über das Leben“ Glück empfinden können oder nicht.
Nicht selten beobachte ich, wie Menschen ihr Glück nach Außen verlagern. Sie machen es abhängig von Rollen, von Materiellem und sind nicht selten verwundert, wenn die Rechnung nicht aufgeht.
Folgende Sätzen sollten euch bekannt vorkommen:
„Wenn ich ein Freund/Freundin hab, dann werde ich Glücklich.“
„Wenn ich die Frau/den Mann meines Lebens gefunden hab, der mich heiratet, dann werde ich Glücklich.“
„Wenn ich den …... (Gegenstand) hab, dann werde ich Glücklich.“
Was hier passiert ist nichts anderes als die Verschiebung von einem Zeitpunkt, von dem an, man glücklich ist. Dies ist aber ein doppelter Irrtum!
Denn es gibt erstens keine durchgehende Glücksempfindung, denn dann würde man es zu schätzen wissen bzw. es nicht mehr wahr nehmen. Genau so verhält es sich mit Hunger und Sättigung. Ist man immer satt, dann hat satt sein keine Bedeutung.
Und zweitens, wenn man es nicht schafft alleine Momente des Glücks wahrzunehmen und dies zu genießen, dann wird das Dasein von einer weiteren Person genauso wenig daran ändern.
Das Thema Glück hat sehr viele Ebenen, und die Suche nach den Glückspunkten ist oft eine interessante Reise. Wer das Thema interessant findet, dem empfehle ich das Buch „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von François Lelord.

Um auch ein paar Sätze über die Reisevorbereitungen geschrieben zu haben. Ich habe mich gegen die Tollwutimpfung entschieden. Diese Entscheidung habe ich an den Zahlen angelehnt. Es sterben ca. 20 Tausend Menschen in Indien an Tollwut, davon ca. 40% Personen unter 18. Wenn ich bei über 1 Milliarde Einwohner zu dem 10 Tausend Opfern gehören sollten, dann sei es so.
Also habe ich jetzt Hepatitis A und B. Typhus, Tetanus Impfung und nehme mir Malaria Tabletten für den Fall der Fälle mit.

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