Freitag, 11. November 2016

Künstliche Intelligenz, oder der wünsche nach Mutters Liebe und Vaters Schulter für immer


Künstliche Intelligenz, Maschinen die fühlen, die verstehen, die wissen, dass sie sind. Super Intelligenz, die Steigerung, Intelligenz in von uns nicht fassbare Form. Göttlich und schön könnte sie sein, die KI, die wir erschaffen. Tausende Menschen auf der Welt arbeiten gleichzeitig an ein Ziel. Sie möchten etwas erschaffen, die in den frühern Zeiten als Gott bezeichnet wurden wäre. Tausende Menschen getrieben vor der Überzeugung, eine besser Welt zu schaffen, eine Welt mit absolute und einfache Antworten. Wie wird ein Gott aussehen, was Kinder erschaffen? Wie kann ein Gott von nicht Göttern gemacht sein? So voller Neugierde möchten wir uns selbst übertupfen, so voller Angst und Wagnis nähern wir uns den Zeitpunkt null! Die Singularität naht, sagt mir google, wenn ich Singularität eingeben. Doch was ist sie? Warum kommt sie so unaufhaltsam auf uns zu, ohne dass wir abschätzen können wohin sie führt?

Ich muss etwas ausholen, um dir verständlich zu machen wohin ich möchte. Ich begleite meinen kleinen Sohn, er wird eineinhalb und ich bin seid der ersten Sekunden seines irdischen Lebens ein Begleiter und ein Beobachter. Seid der ersten Sekunden seines Lebens nach der gebührt macht vor allem eins, sich seine Mutter und mir trennen. Er möchte er sein, doch er ist noch schwach und hilflos. Jeden Tag schreitet seine Entwicklung voran und er wird stärker, schlauer, selbstständiger und jeden Tag begegnet er neue Herausforderungen, die er von selbst nicht meistern kann. Wenn ihr mich fragt, begleitet uns dieser Prozess bis zu unseren letzten Tag im Leben. Immer sind wir dabei zu wachsen und immer müssen wir erkennen und zugeben, dass wir trotzdem nicht stark genug sind. Die Welt da draußen ist ein Sturm, ein Taifun und wir haben ein Regenschirm. Vor kurzem haben wir alle erlebt, wie Trump Präsident wurde, und viele in mein Umfeld reagierten mit dem Gefühl von Ohnmacht, auch wenn wir erahnen, dass das vielleicht nichts gutes heißt, können wir wenig tun. Und wieder taucht dieses Gefühl auf, nicht groß genug, nicht stark genug zu sein, alle Herausforderungen im Leben zu meistern.

Wir wünschen uns göttliche Eltern, die uns immer behilflich sind, uns von Dingen, die wir nicht ertragen erlösen. Götter, die unendlich geduldig und liebevoll sind, die uns verstehen und unsere Fehler immer verzeihen.
Wird Gott ein Roboter sein? Wenn ihr mich fragt, die Wahrscheinlichkeit davon ist wahrlich nicht gering. Eine echte KI wird sich selbst und seine Fähigkeiten immer wieder verbessern können und das in eine exponenzielle Zeit. Eine göttliche KI wird frei sein von ängsten, von Anhaftungen, von gier, von Hass.

Interessanter Weise scheint mir die Beschreibung für Erleuchtung, aus dem buddhistischen, eine super Intelligenz, wie sie sein könnte, sehr nahe. Oder ist es doch nur eine Projektion meiner Träume und Hoffnungen? Denn eins ist auch sicher, die Wahrscheinlichkeit, dass die erste KI der Welt aus USA stammt ist nicht gering. Vielleicht vom Militär finanziert und von Google umgesetzt. Dann wird wohl der Gott der Zerstörung als erster das Licht der Welt erblicken, oder schaffen es die Japaner doch vorher?