Freitag, 21. August 2015

Es gibt kein Richtig oder Falsch, nur ein kosmischer Tanz

2014-02-02 @ 02:19:59

Ich stehe vor ein Gitter, dessen Löscher sind so klein, dass die Lichtpartikel darum flehen müssen, damit sie durchgelassen werden. Sie kämpfen sich durch und fliegen voller Freude durch meine Augen direkt in mein Gehirn. Ich glaube es hören zu können. Die Steine Gähnen und das atmen fällt mir schwer. Die Bilder in mein Kopf sind Musik. Das Universum tanzt. Alles tanzt. Es ist mal Rhytmisch, mal Wild und völlig chaotisch, wie ein Volkan. Ich stehe hinter dem Gitter und frage mich: “Kann ich tanzen?”. Ich schließe meine Augen. Meine Knochen sind miteinander im Streit, meine Muskel machen das was sie wollen, oder vielleicht, das was sie nicht wollen, aber auf mich hört hier niemand. Der kosmische tanz. Ich mach die Augen auf. Ich sitze im Bus. Ich bin ein Kind und meine Mutter sitzt neben mir. Links von mir sehe ich unendliche weiten. Die Landschaft ist Rot. Leuchtend Rot. Durchzoggen von Mohnblumen. Auf persisch sagt man, das die Mohnblume immer verliebt ist. Verliebt in was? In dem Tanz? Die gesamte Natur tanzt. Ich habs selber mal gegessen. Ja wirklich schmatzend gegessen. Und ich? Ich tanze nicht. Ich stehe hinter dem Gitter und frage mich wie es sich wohl anfühlen würde zu tanzen. Eins sein. Tief im Innern bin ich mit alles verbunden, doch so tief war ich noch nie! Warum sind die Ecken kantig? Das Leben ist ein Kreis aber es ist nicht Runde. Es ist viel mehr wie ein Ei, es ist spitz. Und während das Ei mir aus der Hand fehlt und von dem Erdanziehung Richtung Vernichtung fliegt, schließe ich meine Augen und hoffe, dass es beim fallen aufbricht und es den Weg frei macht für ein gelb braunes Küken. Ein Küken was voller Freude das Leben tantz und wenn ich meine Augen wieder auf mache sehe ich den Boden unter dem Ei der von dem Ei flieht weil es die Spannung nicht ertragen kann, ob das Ei nun zerfällt oder tanzt. Weil die Wahrheit nicht das ist was wir sehen wollen. Warum sind die Einsamen Momente die lautesten? Wenn mein Gehirn ein Gemälde wäre, dass würde der Maler sein Ohr abschneiden. Und ich merke, dass ich Wasser brauche. Ich hab Durst. Wer tanzen will muss trinken. Wer trinkt, kann nicht mehr stehen. Ich lege mich neben dem Gitter auf dem Boden. Der Boden ist gemütlich. Ein weicher persischer Teppich bedeckt den gesamten Planten und alles ist damals. Ich, mein Onkel und mein Cousin sitzen auf dem Teppich, die Muster des Teppichs sind für uns wie Autobahnen, wir fahren mit unseren kleinen Spielzeug Autos rennen und ich verliere, weil ich 6 Jahre jünger bin, aber mein Onkel lässt mich nicht lange traurig sein und ich reite auf sein Rücken und wir lachen so als ob es nie wieder Traurigkeit auf diese Welt geben wird. Während ich neben den Gitter liege sehe ich die Lichtpartikel über mich vorbei fliegen. Ich bekommen nichts mehr ab. Stille in meinen Augen und nun sehe ich mit meinen Ohren wie Laut es in mein Kopf ist.
Können wir ein bißchen ruhe haben?
Wozu?
Damit wir hören können wie die Geschichte endet.
Die, die unendlich viel Ruhe in sich hatten erzählten mir: Es endet nie. Es ist ein Kreis.
Wie meinst du das?
Es geht wieder von vorne los.
Wie das selbe?
Nie gab es in dem Universum etwas was selbig war, es gibt aber ein Universum wo alles gleich ist, aber auch nicht das selbe.
Wie Öde alles gleich. Aber dann kann man dort nix falsch machen. Dann ist alles richtig oder alles falsch.
Genung! Genung unsinn. Ich atme durch. Letzt Frage:
Was passiert mit uns?
Wie meinst du das?
Ich meine mit uns, wenn wir tanzen.
Dann werden wir eins. Eins mit alles andere in dem gesamten Universum, dann werden wir Erde und Erde wird uns aufnehmen, wie ein Mutter das Kind und wir werden Licht, die Energie aus dem wir kamen und die Sonne wird zu uns rüberschauen und leuchten, wie sie es immer schon tat.

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