Freitag, 11. Dezember 2015

Die Sonnenmaschine läuft


Es wird wieder an etwas geforscht was wir nicht beherrschen können. Kernschmelze!

Vor kurzem habe ich eine Dokumentation geschaut, wie es in Fukushima Vier Jahren nach der Katastrophe aussieht: Quarks & Co | Vier Jahre nach Fukushima - Ende nicht in Sicht [10.03.2015]

Was werden die nächsten Generationen über uns denken? Die unkontrollierte Generation, was Müll für die nächsten 10,000 Jahre hinterlassen hat? Eine Generation angetrieben von Gier, Angst und der Drang nach immer mehr? 

Oft kämpfe ich mit mir selbst. In wie weit liegt es auch in meine Verantwortung diese Situation zu verändern? Was kann ich tun? Irgendjemand machte letztens ein Witz und sagte: "Ich hab in Twitter geschrieben, dass ich dagegen bin." Aber ganz ehrlich was können wir wirklich tun? 




Ich habe gestern diesen Artikel gelesen: Die Sonnenmaschine läuft

Ich hatte fast tränen in den Augen. Der Mensch mit seinen Naiven Größenwahn. Warum wollen wir Gott spielen? Was bewegt die Forscher, die ohne die Konsequenzen abschätzen zu können, daran arbeiten? Wenn Kernspaltung so unkontrollierbar und gefährlich ist, wie wird Kernschmälze sein? Was passiert wenn ein Reaktor dann explodiert? Wird unser schöner Planet in Flamen aufgehen?

Ich will es mir nicht ausmalen. Ich weiß nur, dass es keinen sinn macht, was wir da tun. 
Einmal durchatmen und versuchen klar zu denken. Nein! Nicht denken! Einfach fühlen. In sich hinein fühlen. Liebe Forscher. Liebe technikverliebte Menschen. Liebe Investoren. Liebe Menschheit. Lasst uns ein Tag am Fluss sitzen und fühlen. Lasst uns fühlen woher wir kommen. Was uns Glücklich macht und lasst uns fühlen was Verantwortung ist.

Wie kann ich mehr Ruhe und Entschleunigung in dieser Welt bringen? Nicht durch diesen Blogartikel!
Die Antwort klingt banal und ist trotzdem unglaublich wichtig: Ich muss in mir selbst anfangen! Ich muss dafür sorgen, dass in mir die Balance entsteht, was dieser Welt braucht. Ich muss wieder verbunden sein. Und erst dann werde ich diese Balance ohne es zu wollen weitertragen. 

Sonntag, 6. Dezember 2015

Eltern sein und Spiritualität


Mein Sohn ist nun 6 Monate alt und eine stürmische Zeit zieht langsam vorbei und es kehrt ein bißchen mehr ruhe ein. Zumindest auf der familiäre Ebne. Als Buddhist gibt es ein Ziel, was immer wieder seinen Weg in meinen Bewusstsein sucht. Es ist ein Begehren, ein Bedürfnis und etwas was sich süß auf der Zunge anfühlt: “Die Erleuchtung”. Die Balance Tief in mir.
Der Pfad er Erleuchtung ist nicht wie ein Leiter, die man hoch steigt, und wo man eben ein paar Monate pausieren kann und weiter steigen kann, sondern viel mehr eine ständige Übung und Training und wir kennen das alle, wenn wir zu lange pausieren, dann fallen wir wieder zurück.

Wo stehe ich auf dem Leiter der Erleuchtung? Wie viele Stufen brauche ich, um wieder die Balance zu erlangen, was wie Honig süß auf der Zunge schmeckt? Es ist schwer zu sagen, denn dazu muss man wieder sich dahin bewegen und sich auf dem Leiter stellen. Sich einfach mal 30 Minuten auf dem Kissen setzen und schauen was dann passiert und genau das wäre ich jetzt tun.